Achtsamkeit spielt in der fernöstlichen Spiritualität, im Buddhismus, im Zen eine große Rolle. Der Dalai Lama spricht oft über sie. Dennoch ist Achtsamkeit nicht nur für Menschen von Bedeutung, die sich für die fernöstliche Kultur interessieren oder in ihr aufgewachsen sind. Sie bereitet jedem Menschen einen Zugewinn an Lebenskraft und Lebensstärke. Sie stiftet jedem Menschen Sinn im Leben, sofern er sich in Achtsamkeit übt und von ihr Gebrauch macht. Als ein geistiges Potenzial ist sie jedem Menschen gegeben, d.h. die Möglichkeit achtsam zu sein, gehört zur Grundausstattung jedes Menschen. Sie kann unbewusst oder durch bewusste Entscheidung gelebt werden. Die lebensfördernde Wirkung bleibt die gleiche.
Achtsamkeit beschreibt eine innere Haltung oder einen inneren Zustand, den jeder Mensch aufgrund seiner geistigen Ausstattung einnehmen und leben kann.
Achtsamkeit ist eine Lebenskunst
Achtsamkeit ist eine Lebenskunst, die der Übung bedarf. Sie ist eine Haltung der Wachheit aller Sinne, der Offenheit für das, was um uns und in uns stattfindet. Sie macht sensibel für das Hier und Jetzt, sensibel für den Augenblick, in dem unser Leben stattfindet. Sie ermöglicht die Wahrnehmung mit allen Sinnen, also das Ganzheitliche Erfassen vom Innen und Außen und damit dadurch die besseren Entscheidungen treffen zu können, die die Zukunft mitgestalten. die die Situationen zu erfassen Nur in Augenblick des Hier und Jetzt können wir mit allen unseren Sinnen wahrnehmen, können wir erleben und Entscheidungen treffen, die unsere Zukunft beeinflussen.
Achtsamkeit verbindet
Achtsamkeit enthält das Wort „Achtung“ im Sinne des achtenden und wertschätzenden Schauens auf das Leben, des eigenen und das des anderen. Mit einer achtsamen Haltung durch das Leben zu gehen, bedeutet alle Sinne aktiv einzusetzen und ganzheitlich wahrzunehmen, deshalb mehr Sinneseindrücke vom Leben zu haben. Dem achtsamen Menschen entgeht nichts, ihm erschließt sich die Fülle des Augenblicks und die Fülle dessen, was da ist. Durch den achtsamen Umgang mit uns, anderen und anderem, nehmen wir differenzierter wahr beim anderen und bei uns selbst mehr und differenzierter wahr. Wir erkennen mehr unser Gegenüber und wir erkennen mehr uns selbst. Damit werden wir uns selbst und dem anderen gerecht. Wir sind näher am anderen und näher bei uns selbst. Wir sind mit dem anderen und mit uns selbst mehr verbunden. Wir fühlen uns mehr verbunden und wir fühlen die Kraft, die in dem Verbindenden der Achtsamkeit steckt. Achtsamkeit verbindet und stärkt unser Leben.
Achtsamkeit macht frei
Wer achtsam durchs Leben geht, ist weniger seinen Trieben ausgeliefert. Ein achtsamer Mensch gleicht einem inneren Beobachter, der aus der Distanz heraus die Situationen betrachtet und wahrnimmt. Er identifiziert sich nicht mit dem was ist. Er hat innere Freiheit, einen Entscheidungsfreiraum zwischen dem wahrgenommenen Reiz und der Reaktion, die er als Antwort auf einen Reiz gibt. Antwortet er in einer gegebenen Situation nicht mit dem spontan aufsteigenden treibhaften Impuls, sondern mit einer werthaltigen Antwort, gibt er der Situation einen Sinn und stärkt damit sein Lebensgefühl.
Nur das, was wir im Augenblick wahrnehmen, können wir für den Fortgang unseres Lebens einbeziehen. Je mehr wir von der Fülle des Augenblicks durch eine achtsame Haltung wahrnehmen, um so treffsicherer können wir unsere Zukunft gestalten.
Achtsamkeit ist somit eine sehr lohnende Lebenshaltung. Sie macht sensibel für das Hier und Jetzt, für den Augenblick, in dem unser Leben stattfindet. Sie ermöglicht die Wahrnehmung mit allen Sinnen, also ganzheitlich das Innen und Außen wahrzunehmen und dadurch die besseren Entscheidungen treffen zu können, die die Zukunft mitgestalten. die die Situationen zu erfassen Nur in Augenblick des Hier und Jetzt können wir mit allen unseren Sinnen wahrnehmen, können wir erleben und Entscheidungen treffen, die unsere Zukunft beeinflussen.