Der, der weder sich noch anderen etwas vorgemacht, ist nicht gespalten, sondern mit sich eins.
Wahrhaftigkeit ist die Übereinstimmung zwischen dem, was wir denken, sagen und tun. Sind wir in diesem Sinne wahrhaftig, fühlen wir uns mit uns selbst eins, befinden wir uns in Balance, haben wir Stehvermögen. Dann brauchen wir keine Ausreden, Ausflüchte, Verschleierungen, Lügen. Dann brauchen wir nichts zu verdängen. Verdrängungen verbrauchen viel Energie. Deshalb ist Wahrhaftigkeit die Grundlage für eine gelingende Beziehung zu uns selbst, zu anderen, zur Mitwelt. Das bedeutet zugleich, dass Unwahrhaftigkeit Konflikte schafft, mit uns selbst, mit anderen und der Mitwelt.
Uwe Böschemeyer
Mehr Wahrhaftigkeit sollten Menschen vom Enneagramm-Typ 3 lernen zu leben.