Wege zu einem sinnerfüllten Leben

Uwe Böschemeyer sagt: Wir leben in einer Zeit, in der die Angst zum lebensbestimmenden Gefühl vieler Menschen geworden ist. Er meint die Angst vor den Tiefen oder Untiefen der eigenen Seele, die Angst vor anderen Menschen, die Angst vor der Welt, in der wir leben. … Die Angst unter uns ist so groß, weil … unser Leben so unübersichtlich geworden ist und daher die Wege zum Sinn so verdeckt erscheinen.

Sinn ist das vorrangige Motiv menschlichen Lebens. Sinn ist das, was der Mensch vor allem braucht – für Leib, Seele und Geist. Daher ist die Frage nach Sinn die wichtigste und menschlichste aller Fragen. Und sie ist nicht gebunden an Alter und Geschlecht, an Kulturkreis und Bildungsschichten.

Mangel an Sinn ist Mangel an Motivation zum Leben, … ist Mangel an Beziehung zur Freiheit, zur Liebe, zur Hoffnung, zum Mut, zur Freude, zur Spiritualität – zu spezifisch menschlichen Werten. … Und es sieht so aus, als handele es sich dabei um ein, wenn nicht das Kardinalproblem unserer Zeit.

Je weniger Beziehung ein Mensch zu Werten findet, desto mehr öffnet sich seine „leere“ Seele für Angst, Aggressivität, Depressivität, Stress, Lebensmüdigkeit, Sucht, psychosomatische Störungen und all das, was Sinnerfahrung und beglückendes Leben behindert oder verhindert.

Uwe Böschemeyer gibt zehn Orientierungshilfen auf dem Weg zur Sinnfindung:

  1. Das Wagnis der Begegnung
  2. Sich an frühere Sinnerfahrungen erinnern
  3. Es gibt Sinnfindungsbarrieren (typologische)
  4. Sinn in der Gegenwart finden
  5. Sich für das Leben begeistern
  6. Menschen wohlwollen (den Wert der Liebe leben)
  7. Sinn lässt sich auch im Unbewussten finden
    (Sinnbilder kommen lassen)
  8. Auch in schwerem Leben liegt Sinn
  9. Sinn in Gott finden
  10. Jeder hat einen „Ort“, zu dem er gehört

Lesen Sie mehr zu diesem Thema im Buch von Uwe Böschemeyer:
„Warum es sich zu leben lohnt“, Ecowin Verlag, Salzburg, 2010

Etwas älter ist dieser kleine Einzelband (mit anderem Inhalt):

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Werte für unser Leben