Wertimaginationen bei Ängsten

Was ist Angst?

Angst ist Einengung von Leben, heißt nicht mehr handeln zu können. Ist Verlust an Identität, Verlust von Geisteskraft. Die Angst ist krankhaft überzogen – generalisiert oder als Phobie. Identitätsbildung ist Kern der Arbeit bei Ängsten. Je stärker das Identitätsgefühl, desto stärker das Sinngefühl, desto weniger anfällig ist der Mensch für Neurotisches.

Hilfen

Prolepse (Vorwegnahme) realer Möglichkeiten

„Was wäre, wenn ich frei von Ängsten wäre?“ Hierzu Einfälle, Assoziationen und Bilder entstehen lassen. Möglicherweise tut sich ein geeignetes Bild auf, um die Imagination zu beginnen.

Wertorientierte Imaginationsziele

Zum Raum unter der Angst (denn der ist angstfrei) – Zum verborgenen (aufbauenden) Zorn – Das Herz in beide Hände nehmen – Zum verborgenen Mut – Zum «Vorhof» der Freiheit – Zum Ort der Freiheit – Zur Eigenständigkeit – Zum Geliebtwerden – Zur verborgenen Liebesfähigkeit – Zum inneren Zentrum – Zur verborgenen Lösung – Zu den verbliebenen Resten – Zum Ort der Gesundung.

Problemorientierte Imaginationsziele

Zum Ort der Angst und deren Quelle – Zu den bekannten Fesseln – Zum »Vorhof« der Angst – Zur Angst – Zum »Vorhof« der (Selbst-) Aggression – Zum Ort der (Selbst-) Aggression – Zum Getriebensein – Zum stärksten Widerstand – Zum festgehaltenen Schrei – Zum verlorenen Lachen – Zu den ungeweinten Tränen – Zum Ort der Lebenseinstellung – Trias-Imagination.

(Imaginationsziele aus: Uwe Böschemeyer „Unsere Tiefe ist hell“,
Kösel-Verlag, 2005)

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