Wertimaginationen bei irreversiblem Schicksal

Menschen, die an einem umumkehrbaren Schicksal leiden, geraten zunächst in eine tiefe Sinnkrise, weil sie auf die schicksalhaften Einschnitte und Widerfahrnisse nicht vorbereitet und daher völlig überfordert sind. Ihr Lebenszusammenhang stellt sich nur noch bruchstückhaft dar. Für diese Menschen kann die Wertimagination wegen möglicher neuer Erkenntnisse und Erfahrungen eine besondere Hilfe sein, die durch Gespräche auf der Bewusstseinsebene nicht leicht gelingen. Die folgenden Ziele könnten im Lauf der Zeit den Betroffenen helfen, eine lebensbejahende Einstellung zu ihrem Schicksal zu finden.

Wertorientierte Imaginationsziele

Zur verborgenen Hoffnung – Zu den verborgenen Lebenskräften – Zum ungelebten Leben – Zu den wartenden Werten – Zu den neuen Ideen – Zum »dritten (bislang unbekannten) Weg« – Zur inneren Freiheit – Zum Ort des Geliebtwerdens.

Problemorientierte Imaginationsziele

Zum (verletzten) Inneren Kind – Zu den alten Verletzungen – Zum tiefsten Schmerz – Zur verborgenen Wut – Zur verborgenen Angst – ggf. zum Ort der Hoffnungslosigkeit.

(Imaginationsziele aus: Uwe Böschemeyer „Unsere Tiefe ist hell“,
Kösel-Verlag, 2005)

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