Wertimaginationen zur Persönlichkeitsbildung

Die Geschichte der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, dass die »existenzielle Frustration« (Frankl) zum Hauptproblem unserer Zeit gewollten ist. Existenziell frustriert sein heißt, keine ausreichende Orientierung mehr im Leben finden und daher nicht mehr hinreichend solche Werte leben zu können, die ein sinnvolles Leben begründen. Existenzielle Frustration ist (noch) keine Krankheit, dauert sie jedoch an, kann sie zur Krankheit werden.

Gespräche über sich selbst sind wichtig, wichtiger und wirksamer jedoch sind Gespräche mit sich selbst, d.h. jene zwischen Bewusstsein und Unbewusstem.

Eine Auswahl möglicher Wertimaginationsziele:

Zur verborgenen Sehnsucht – Zu den verborgenen Wünschen – Zum unverletzten Inneren Kind – Zu den früheren Sinnfeldern (zur Evozierung des vertrauten Sinngefühls) – Zu den unverbrauchten Lebenskräften – Zu Mut, Freiheit, Liebe, Hoffnung, (Selbst-)Verantwortung, Frieden, Freude, Kreativität, Sinn – Zur Eigenständigkeit – Zur Selbstbestimmung – Zum inneren Schwert – Zum Durchsetzungsvermögen – Zu den verborgenen Wertgefühlen – Zum verborgenen Selbstwertgefühl – Zu den wartenden Werten – Zu meinen drei wichtigsten Werten – Zum wirklich Wichtigen – Zu den verborgenen Begabungen – Zum Ort der Eingebungen – „Welche Figur soll ich aus dir befreien?“ (Michelangelo, Wertimagination zu einem Problem unter Führung des Lebenskünstlers) – Zum wartenden Leben – Zur Quelle des Wachstums oder des Glücks – Zu meinem ursprünglichen Bild – Zu meinem ursprünglichen Wesen – Zum Spiegelsaal (in dem sich Bilder des vergangenen Lebens als auch das potenzielle Bild eines Imaginanden sich zeigen können) – Zum stärkeren Ich – Zu den „zwei Seelen in meiner Brust“ – Zum zentralen Wunsch – Zur Mitte – Zur inneren Heimat – Zur inneren Autorität – Zur Einzigartigkeit – Zum inneren Ort der Lebenseinstellung – Zur Hauptsache – Zum inneren Ort der Lebensaufgabe – Zur Glücks-/Lebenserlaubnis – Zur Selbstbewahrung – Zur Trotzmacht des Geistes – Zum inneren Geliebtwerden – Zur Selbstliebe – Zur verborgenen Liebesfähigkeit – Zum verborgenen Wohlwollen – Zur Selbst- oder Lebensbejahung – Zum Raum der Entscheidung (bei Entscheidungssituationen: Was sagt der Kopf? Das Herz? Der Bauch?) – Zum inneren Rückgrat – Zur verborgenen Leichtigkeit – Zum verborgenen Humor – Zum verborgenen Lachen – Zum inneren Tanz -Zur inneren Musik – Zur verborgenen Lebensfreude – Zum Netz unter der Welt – Zur Ordnung der Seele – Zur großen Ordnung – Zur Fülle des Lebens – Zum Stein der Weisen – Zur Dankbarkeit – Zum gereiften Menschen – Zur Brücke zwischen Erkennen und Handeln.

(Imaginationsziele aus: Uwe Böschemeyer „Unsere Tiefe ist hell“,
Kösel-Verlag, 2005)

Wertimaginationen zu speziellen Themen
  • Wertimaginationen zum Thema Resilienz
  • Wertimaginationen zum Thema Polarität
  • Wertimaginationen zum Thema „Was ist vor / nach dem Leben“

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